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Sagen und Märchen vom Rhein

Die weiße Frau im Düsseldorfer Schloß

 

Im Schlosse zu Düsseldorf hört man zuweilen um Mitternacht ein seltsames Rauschen, wie von seidenen Gewändern. Es sollen sogar Klagetöne nicht selten dabei zu hören sein.
Wenn dieses Phänomen auftaucht, dann dauert es auch nicht lange und man sieht eine große verschleierte Frau in weißem Gewand durch die Gänge wandern. Und ganz besonders häufig soll sie in einem Saale verkehren, der Schwanenzimmers heißt.

Die alten Düsseldorfer sagen, bei der weißen Frau handelt es sich um Jakobe von Baden, die durch ihre Schwägerin ermordete Herzogin von Berg. Andere meinen, dass es die Stamm-Mutter des Altena-Berg-Brandenburgischen Geschlechtes handle. Diese würde sich immer dann in den Räumen der alten Wohnung zeige, wenn ihrem Hause ein glückliches oder unglückliches Verhängnis nahe.

Diese Ahnfrau soll aus dem Geschlechte der Schwanen-Jungfrauen gewesen sein. Nach ihr ist das Zimmer, wo sie am meisten erscheint, Schwanenzimmer genannt worden.


Quelle: Sagen der Stadt Düsseldorf

Gefunden und überarbeitet von Werner Reuters