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Caro's maritime Kinderecke

 

Ich bin Caro.

Hier erzähle ich Euch was ein Nadelwehr ist

Das Nadelwehr

Ein Wehr sieht aus wie ein kleiner Wasserfall.

Es verwehrt einem natürlichen Wasserlauf das Weiterfließen und staut ihn auf.

Deshalb nennt man es auch Stauwehr.

Ein Wehr kann verschiedene Aufgaben haben.

Es kann für Wasserkraftwerke auf kurzer Strecke ein starkes Gefälle schaffen.

Es kann einen großen See aufstauen (Stausee oder Talsperre).

Es kann stark wechselnde Wasserführung der Flüsse regulieren.

Es kann Flüsse durch stufenweisen Aufstau schiffbar machen.

Es gibt feste Wehre, die so genannten Streichwehre. Dafür wird eine Wand in den Fluss betoniert oder ein Wall aus Steinen aufgeschüttet. Steigt der Wasserstand fließt das Wasser ungehindert über das Wehr ab, evtl. auch in einen Seitenarm.

Es gibt Bewegliche Wehre, Gleitwehre, Sektor-, Segmet-, Walzen- und Klappenwehre.

Sie arbeiten alle mit diversen Sperrorganen, die von Motoren, Zahnstangen oder Zahnrädern bewegt werden können.

Zeugnis früherer Wasserbaukunst sind die heute nur noch selten vorhandenen Nadelwehre.

Ihre Bedienung ist reine Handarbeit.

Sie bestehen aus Wehrfeldern mit versenkbaren Wehrböcken in denen die „Nadeln“ stecken.

Nadeln sind Vierkanthölzer und haben oben einen Griff oder eine Kugel zum Festhalten. Je nach Höhe des Wehrs können sie schon mal 3 m lang sein. Durch Herausnehmen dieser Nadeln aus dem Wehr oder Wiedereinsetzen wird der Wasserstand reguliert.

Viele Streichwehre sind heute noch in Frankreich, z.B. auf den Flüssen Maas und Doubs im Betrieb.